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Einsatz, Allgemein, Katastrophenschutz

Silvester auf dem Deich

Veröffentlicht: 23.01.2024
Autor: Margret Holste

#blaulichtstattböller

Für drei unserer Einsatzkräfte wird der Jahreswechsel 2023 / 2024 wohl immer in Erinnerung bleiben. Statt gemütlich mit der Familie und/oder Freunden zu feiern, waren Frank Plantikow, Sandra Lambrich und Torven Weitendorf zusammen mit vielen anderen Einsatzkräften im Heidekreis beim Hochwassereinsatz.

Am 31. Dezember 2023 um 6:30 Uhr trafen sich die drei zur Abfahrt zum Treffpunkt des DLRG Wasserrettungszuges Landkreis Harburg. Unser Gerätewagen Sanität bietet leider keinen weiteren Stauraum für die persönliche Ausrüstung, daher musste das Boot leider in Tostedt bleiben. Wechselkleidung und persönliche Schutzausrüstung sind bei Katastrophenschutzeinsätzen sehr wichtig.

 Auch zeigte sich im Laufe des Einsatzes, dass ein Allradfahrzeug mit einer großen Wathöhe sehr sinnvoll wäre. Denn die Straße nach Kirchwahlingen, dem Haupteinsatzort des Wasserrettungszuges war überflutet. „Schon am Donnerstag und Freitag war fraglich, ob und wie lange die Straße noch für „normale Fahrzeuge“ befahrbar ist,“ berichtete Margret Holste, die schon am 28.12.2023 in den Einsatz im Heidekreis für das PuMa Team (Presse- und Medienarbeit) des Bundesverbandes ging.

Untergebracht war der Wasserrettungszug in einer Walsroder Schule, wo die Einsatzkräfte auf Feldbetten übernachteten. Von dort wurden sie von der örtlichen Einsatzleitung an die Einsatzstellen beordert. Für die Tostedter Kräfte war dies die Ortschaft Kirchwahlingen, dort drohte ein Deich durch die tagelange Durchweichung zu brechen und musste mit Sandsäcken gesichert werden. Frank Plantikow berichtete nach seiner Rückkehr aus dem Hochwassergebiet: „es war unheimlich beeindruckend, wie viele Sandsäcke, es sollen um die 10.000 Stück gewesen sein, wir mit relativen wenigen Personen bewegt haben und so die Nacht mit einem  sichtbaren Erfolg abschließen konnten.“ Dieser Einsatz dauerte bis tief in die Nacht zum 1. Januar 2024. Zu Mitternacht wurde trotzdem kurz auf das Neue Jahr angestoßen. Natürlich mit alkoholfreiem Sekt und Berlinern.

 

Besonders beeindruckend war die Zusammenarbeit vor Ort. Ob Rotes Kreuz, THW, Feuerwehr oder Landwirte, alle arbeiteten zusammen und Hand in Hand. „Ich finde das zeigt so toll was erreicht werden kann, wenn alle zusammenhalten und jeder gibt was er gerade kann. Ich wünschte dieses Handeln fände sich auch außerhalb von Katastrophen in unserer Bevölkerung,“ sagte Sandra Lambrich nach dem Einsatz.

Am 2. Januar 2024 ging es dann für unsere Einsatzkräfte nach Hause.

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